S16 Sanierung Arlbergtunnel (A)
Bauherr/Auftraggeber
ARGE Sanierung Arlberg Bau (BEMO, Jäger Bau GmbH, Hinteregger)
Projektstandort
S16 Arlbergtunnel
Ausführungszeitraum
April 2015 – Juli 2017
Bauleistung
€ 4,55 Mio.
Partnerfirmen
Technische Projektdaten
- HDW-Abtrag
- Spritzbetonarbeiten bis 12 cm Schichtstärke
- Säulensanierung mit Vergussmörtel
- PU–Injektionen über Injektionsschläuche sowie über Packer
- Abdichtungen mittels Combibändern
- Brandschutzbeschichtung auf Stahlelementen
- 7.500m2 Spritzbetonsanierung
- 15.000m2 Beschichtung mit Spachtelung
- 125.000m2 Ertüchtigung Anstrich
- 120.000m2 Aufrauen der Fahrbahn
Wesentliche Arbeiten
Im Zuge der 1. Teilsanierung des Arlbergtunnels, führte die Chembau GmbH die konstruktiven Betoninstandsetzungen der tragenden Bauteile wie Stützen und Stützmauer im Bereich der Galerien durch.
Die Sanierung umfasste den Betonabtrag bis zu einer Tiefe von 10 cm und einer Höhe von 2m, welche im Anschluss mit Spritzmörtel reprofiliert und bis 4m mit Epoxidharz beschichtet wurden. Über die gesamte Länge des Tunnels wurde der alte Anstrich, durch Applikation einer dünnen Schicht Epoxyanstrichs aufgehellt, um die Lichtverhältnisse im Tunnel zu verbessern.
Um die Griffigkeit der bereits sehr glatten Fahrbahn wiederherzustellen, wurde die gesamte Fahrbahn über die ganze Breite mittels Kugelstrahlen bzw. Höchstdruckwasserstrahlen aufgeraut.
Im Bereich des Zu- und Abluftkanals wurden Sanierungen an der Abdichtung der Trennfugen in der Zwischendecke durchgeführt, um die Sogleistung der Tunnelbelüftung wieder herzustellen, darüber hinaus wurden Fugen bei neuen Einbauten mittels Injektionsharz verschlossen sowie diverse Beschichtungsarbeiten im Bereich der Fluchtwege durchgeführt.
Besonderheiten
Die 125.000m² konnten lediglich in Nachtschichten, in einer Zeit von nur fünf Wochen inkl. Untergrundvorbereitung beschichtet werden.